Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

Patricia Grundmann, OBI

Das Erfolgsgeheimnis von Retail Media

Patricia Grundmann, Vice President Media & Retail Media bei OBI, gibt Einblicke in die innovative Verknüpfung von Handel und digitaler Werbung. Retail Media boomt - und das nicht nur bei Amazon. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Edding Unternehmensgeschichte 01.01.2010

Vom Keller in Barmbek zum Synonym für Marker

1960 – Die Beatles starten im Indra Club ihre legendäre Hamburg-Zeit
Carl-Wilhelm Eddding und Volker D. Ledermann gründen mit 500 DM Startkapital ihr Unternehmen. Der Vertrieb des ersten, aus Japan importierten, Filzmarkers edding No. 1 erfolgt aus Kellerräumen im Hamburg-Barmbek.

Firmenlogo edding
Firmenlogo edding

1965 – Joanne K. Rowling, Erfinderin von Harry Potter, wird im englischen Yate geboren
Gründung der Marke planMaster (heute Legamaster) mit Produkten für Planung und visuelle Kommunikation.

1970 – Die Rakete Apollo 13 startet in Richtung Mond, muss aber wegen eines Defekts umkehren: Houston, wir haben ein Problem.
Vom Keller zieht es die Gründer in Räumlichkeiten am Hamburger Hafen. Lageristen und Speditionen nutzen die Marker, aber auch der Büro-bedarfshandel wird auf die Produkte der beiden jungen Männer auf-merksam. Der Erfolg hat Folgen: edding benötigt größere Räumlichkeiten für seinen Vertrieb. Vor den Toren Hamburgs entsteht in Ahrensburg gerade ein passendes Gewerbegebiet mit guter Verkehrsanbindung. Da der Segler Edding und der Pferdefreund Ledermann nördlich der Hanse-stadt wohnen und das Gelände genau in der Mitte zwischen beiden Wohnorten liegt, ist die Entscheidung für den Umzug schnell gefallen.
1978 – In den USA läuft die erste Folge der Familiensaga Dallas
edding präsentiert erstmals Paintmarker für anspruchsvolle Einsatzgebiete: Die Marker decken lackartig mit höchster Licht- und Hitzebeständigkeit und das selbst auf dunklen und transparenten Untergründen.
1986 – Deutschland unterliegt im WM-Finale in Mexiko der Mannschaft von Argentinien mit 3:2
edding geht an die Börse. Die Bezugsfrist der stimmrechtslosen Vorzugsaktien lief vom 22. bis 24. Oktober 1986 wurde jedoch wegen Überzeichnung bereits am 22. Oktober geschlossen. Die erste Preisfeststellung im Freiverkehr der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg fand am 29. Oktober 1986 statt. Der Kurs betrug DM 320,- je Aktie zu DM 50,-. Heute wird das Unternehmen an den Börsen in Frankfurt, Hamburg, London sowie an der elektronischen Xetra-Börse gehandelt.
Das neue Vertriebs- und Logistikzentrum in Wunstorf bei Hannover entsteht. Dort hat es auch heute noch seinen Sitz.
1990 – Deutsch-Deutsche Wiedervereinigung nach 41 Jahren der Trennung
Ein neues Verwaltungsgebäude in Ahrensburg wird eingeweiht. Auf dem 21.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht neben dem modernen, llichtdurchfluteten Bürohaus ein leistungsfähiges Hochregallager mit 6.000 Palettenplätzen.
1992 – Willy Brandt, Friedensnobelpreisträger und Wegbereiter der neuen Ostpolitik, stirbt.
Im sächsischen Bautzen eröffnet das Unternehmen eine neue Produktionsstätte. In dem hochmodernen Werk werden jährlich 60 Millionen edding-Produkte gefertigt.
edding ist bereits seit einigen Jahren Gattungsbegriff für permanente Marker. Das Unternehmen genießt einen guten Ruf in der Industrie, da es für viele Spezialgebiete Marker anbieten kann. Dazu gehören Reifen-, Fugen-, Röntgen- und Hautmarker. Die Markierungen mit einem edding müssen auch dort halten, wo es heiß, feucht oder fettig ist. Mit edding-Markern werden beispielsweise Blutspendebeutel markiert. Dazu muss sichergestellt sein, dass die Tinte bei der Lagerung nicht ins Innere des Beutels gelangt.
1995 – Jacques Chirac wird zum französischen Staatspräsident gewählt
edding-Vorstand Volker D. Ledermann wird mit dem renommierten B.A.U.M Umweltpreis für sein aktives Engagment im Umweltschutz ausgezeichnet.
*1998 – Das Ende der Ära Kohl: Nach 16 Jahren stellt die SPD wieder den Bundeskanzler *
edding übernimmt die Gesellschaftsanteile der holländischen LEGA Industrie B.V. und gründet in den Niederlanden die edding Lega International B.V., sowie in Belgien die edding Lega International B.V.
Im folgenden Jahr werden die Sortimente von planMASTER und Lega zusammengelegt. Mit diesem Schritt entsteht die neue Marke Legamaster.
*2000 – Der erwartete Computer-Gau wegen der Jahreszahl bleibt aus *
edding expandiert weiter ins Ausland. Es werden Tochterunternehmen in Italien, Griechenland und Argentinien gegründet. Im Jahr darauf folgen Gründungen in der Türkei und Frankreich.
2005 – Wir sind Papst: Joseph Ratzinger wird Papst Benedikt XVI.
Volker D. Ledermann übergibt an die nächste Generation: Sein Sohn Per Ledermann zieht in den Vorstand ein und übernimmt die operative Verantwortung für die zukünftige Geschäftsentwicklung.
edding ist maßgeblich an der Formulierung eines Ehrenkodex für die Papier-, Bürobedarfs- und Schreibwaren-Industrie (PBS) beteiligt. Die Spitzenverbände unterzeichnen gemeinsam das Regelwerk für faires Geschäftsverhalten in der deutschen PBS-Branche.
www.pbs-ehrenkodex.de
2007 – Berlin hat einen neuen Star – den jungen Eisbären Knut
Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement zeichnet edding mit dem „Top Job“Gütesiegel aus. Damit gehört das Unternehmen zu den 100 besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand. Clement würdigt in seiner Laudatio die Verdienste des Marker-Marktführers in den Bereichen „Führung und Vision“, „Motivation und Dynamik“, „Kultur und Kommuni-kation“, „Mitarbeiterentwicklung und Perspektive“, „Familien und Sozial-orientierung“ sowie „internes Unternehmertum“.
2008 – Barack Obama wird zum 44. Präsidenten der USA gewählt
edding belegt mit 77 Prozent am Markerumsatz eindrucksvoll seine Marktführerschaft. Die Gesellschaft für Konsumgüterforschung untersucht den Marker-Markt in sieben europäischen Ländern. Das Ergebnis: Mit einem Marktanteil von rund 37 Prozent am Gesamtumsatz war edding im vergangenen Jahr europäischer Spitzenreiter und konnte damit in der Gesamtwertung alle übrigen Anbieter deutlich hinter sich lassen. Der meistverkaufte Marker in den sieben untersuchten Ländern ist der edding 3000 mit einem Umsatz-Marktanteil von 10,1 Prozent. Auf Platz 2 folgt der edding Lackmarker 750 mit einem Marktanteil von 4,4 Prozent.
990 Solarmodule auf dem Dach der Produktion in Bautzen produzieren emissionsfreien Strom. Die 7.000 Quadratmeter große Fotovoltaik-Anlage erzeugt pro Jahr rund 160.000 Kilowatt-Stunden Solarstrom und verhindert jährlich die Entstehung von 140.275 kg CO2 aus konventioneller Strom¬erzeugung. Für die edding AG ist es bereits die zweite Solar-Anlage: Seit Oktober 2007 erzeugen Solarmodule auf dem Dach der Ahrensburger Konzernzentrale Strom.
edding lässt seine drei Standorte in Deutschland nach der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001 sowie dem international anerkannten Standard für Arbeits- und Gesundheitsschutz OHSAS 18001 prüfen und zertifizieren.
Für seine hervorragende strategische Orientierung wird edding von der Prüfungs- und Beratungsgesellschaften Deloitte mit dem Axia-Award für den Mittelstand ausgezeichnet. Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Egbert Kahle (Universität Lüneburg) hat u. a. überzeugt,  dass neben einer klaren Gewinnorientierung bei edding auch soziale Verantwortung und Umweltorientierung im Vordergrund stehen.
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2009: – In Kopenhagen tagen die Nationen beim UNO-Klimagipfel, eine Fortsetzung des Kyoto-Protokolls muss gefunden werden*
edding gelingt es den Anteil des recycelten Materials seiner EcoLine-Serie zu steigern: Bestanden die Permanent- und Boardmarker der Serie bislang zu mindestens 80 Prozent aus recyceltem Material, so werden sie ab Januar 2010 insgesamt zu mindestens 90 Prozent aus recyceltem Material bestehen. Für den Highlighter edding 24 gibt es zwei neue Farbnuancen mit einem Tintenfarbstoff auf natürlicher Basis. Dieser schont die Ressourcen, da zur Herstellung keine begrenzten Rohstoffe wie z. B. Erdöl verwendet werden.
 
2010: – Eis, Schnee und frostige Temperaturen haben weite Teile Europas und der USA fest im Griff
edding goes Kids: Im Jahr seines 50-jährigen Jubiläums soll eine neue edding Sub-Brand die Muttermarke in Richtung Kinder erweitern. Bei der Entwicklung des neuen Kinder-Konzeptes Funtastics ist der Markerspezialist seiner Kernkompetenz treu geblieben und hat sich auf farbenfrohe, für Kinderhände passend geformte Filzstifte und Marker „made in Germany” fokussiert. Auch bei den Produkteigenschaften spiegeln sich die gelernten edding-Imagewerte wie Qualität, Zuverlässigkeit und die Orientierung an den Bedürfnissen der Verbraucher wider. Und weil edding bekanntermaßen mehr als nur ein Stift ist, wird das Sortiment durch drei fantasievolle Sets abgerundet, die Kinder ab 6 Jahren zum kreativen Aus- und vor allem Weitermalen animieren sollen.
Mit Blick nach vorn dreht edding das Rad der Geschichte quasi wieder zurück. Als eddings Konzernmarke planMASTER 1998 durch den Zukauf der niederländischen Firma Lega zur Marke Legamaster verschmolz, agierten die Spezialisten für visuelle Kommunikation erst in eigenständiger Rechtsform, bevor sie als Geschäftsbereich bei edding integriert wurden. Im Zeitalter moderner Präsentationstechniken und interaktiver Computertechnologie passt Legamaster mit seinen beratungsintensiven High-Tech-Produkten nicht mehr zu den traditionellen Markern und Stiften. Mit der formalen Abspaltung in eine GmbH zieht edding nun die Konsequenzen aus den unterschiedlichen Geschäftsfeldern und Vertriebsstrukturen.