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Adveo Group 14.11.2018

Großhändler meldet Insolvenz in Madrid an

Die Adveo Group hat in Spanien bei der National Securities Market Commission (CNMV) Insolvenz angemeldet, nachdem keine Refinanzierungsvereinbarung mit dem Bankenkonsortium erzielt wurde.

Adveo Logistik in Spanien.
Adveo Logistik in Spanien.

Das Unternehmen hatte vor kurzem noch Gespräche mit dem US-amerikanischen Unternehmen Staples geführt, die schließlich ergebnislos abgebrochen wurden. In der Folge beantragte der Vorstand des spanischen Unternehmens einen Gläubigerschutz nach spanischem Recht (Artikel 5bis des spanischen Gesetzes 22/2003). Im Rahmen dieses Schutzmechanismus hätte Adveo drei Monate Zeit gehabt, nach Alternativen zu suchen und sich außergerichtlich mit Gläubigern und Investoren zu einigen.

Nun aber scheint eine Einigung und Refinanzierungsvereinbarung nicht zustande gekommen zu sein. Die Kreditgeber hatten dem Großhändler in Madrid kurzfristig die Unterstützung entzogen und damit ein vorzeitiges Ende besiegelt. Angesichts dieser Situation hat Adveo die Insolvenz vor dem Handelsgericht in Madrid beantragt, um die Rechte und Interessen seiner Angestellten, Gläubiger und Aktionäre zu wahren und um den Geschäftsbetrieb weiter aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig soll nach einer für alle zufriedenstellende Lösung gesucht werden.

In den ersten neun Monaten des Jahres erzielte die Gruppe einen Umsatz von 282,4 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 23,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Negativ beeinflusst wurde das Geschäft durch die verzögerten Refinanzierungsverhandlungen und die damit verbundene mangelnde Lagerverfügbarkeit von Waren. Diese Situation hatte sich auf die meisten Tochtergesellschaften ausgewirkt. Adveo verbuchte im ersten Halbjahr 2018 Verluste in Höhe von 18,3 Millionen Euro gegenüber 5,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Nach eigenen Angaben sind in den ersten neun Monaten des Jahres Verluste in Höhe von 30 Millionen Euro aufgelaufen. Die Gesamtschulden des Konzerns belaufen sich inzwischen auf 209 Millionen Euro. In diesem Jahr hat das Unternehmen rund 83 Prozent seines Börsenwertes verloren. Der Handel der Aktie wurde am Mittwoch an der Madrider Börse eingestellt.

Die Geschäftsführung der Adveo Deutschland GmbH hatte bereits am vergangenen Donnerstag beim zuständigen Amtsgericht in Gifhorn Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt.
www.adveo.com