Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

Brother 3-2024

Der Brother HL630 revolutionierte 1994 den Druckermarkt

Mit der Markteinführung des HL-630 von Brother mit einem Preis unter 1000 Mark beginnt eine rasante Verbreitung von Laserdruckern in Unternehmen und Haushalten. Seither hat sich einiges getan. mehr…

Patricia Grundmann, OBI

Das Erfolgsgeheimnis von Retail Media

Patricia Grundmann, Vice President Media & Retail Media bei OBI, gibt Einblicke in die innovative Verknüpfung von Handel und digitaler Werbung. Retail Media boomt - und das nicht nur bei Amazon. mehr…

Recht 16.04.2010

bvh fordert Verkaufsfreiheit für Markenartikel im Internet

Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) fordert uneingeschränkte Verkaufsfreiheit für Markenartikel im Internet. Der Verband kritisiert den Entwurf der EU-Regeln für den Internet-Vertrieb von Waren, die ab Juni gelten könnten.

Christoph Wenk-Fischer, Stv. bvh-Hauptgeschäftsführer, sagt: “Die Regeln erlauben es Warenherstellern weiterhin, reine Internet-Händler vom Vertrieb auszuschließen, wenn diese nicht zusätzlich Ladengeschäfte betreiben. Damit wird der Online-Handel gegenüber dem stationären Handel benachteiligt.” Der bvh hat sich daher mit dem Europäischen Verband für Online- und Versandhandel EMOTA und Partnerverbänden aus den Nachbarländern an die EU-Kommission gewandt und Änderungen gefordert. “Der Gesetzgeber sollte die Entwicklung des Internets fördern, anstatt sie auszubremsen. Beschränkungen des Internet-Vertriebs sind angesichts der rasanten Branchenentwicklung nicht mehr zeitgemäß”, so Wenk-Fischer, “der Online-Handel muss den anderen Vertriebsformen gleichgestellt werden. Davon profitieren die Kunden durch ein noch besseres Angebot und transparente Preise.”
Die EU-Kommission berät derzeit eine Neufassung der vertikalen Gruppenfreistellungsverordnung (GVO vertikal). Die alte Norm aus dem Jahr 1999 läuft Ende Mai aus. Noch aus der Entstehungszeit der Verordnung stammt die Regelung, dass Hersteller den Internet-Vertrieb ihrer Produkte auf Händler beschränken können, die ihre Waren nicht nur online vertreiben, sondern mindestens ein oder mehrere Ladengeschäfte unterhalten. Allerdings haben sich die wirtschaftliche Bedeutung des Online-Handels und das Käuferverhalten seit dieser Zeit rapide verändert. Der Internet-Umsatz mit Waren stieg laut der bvh/TNS Infratest-Studie “Distanzhandel in Deutschland 2009” auf mehr als das Fünfzehnfache, in Summe 15,5 Mrd. Euro (Jahr 2000: rund 1 Mrd. Euro). Laut der Allensbacher Computer- und Technik-Analyse ACTA stieg die Zahl der deutschen Online-Käufer von 12,9 Mio. in 2001 auf 32,5 Mio. im vergangenen Jahr. “Die Kaufbereitschaft der Deutschen im Internet ist ungebrochen und wird weiter zunehmen”, sagt Wenk-Fischer, “es ist daher an der Zeit, die Beschränkungen des Online-Handels endlich aufzuheben und das Internet als gleichberechtigten Vertriebskanal anzuerkennen.”
Informationen unter www.versandhandel.org