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Monday, 12. May 2025
Marge mit Calipage 13.12.2010
Großhändler Spicers stellt ein neues Ladenkonzept vor: Einfach für den Händler, ansprechend für den Kunden – ein Zukunftsmodell für den Fachhandel?
Großhändler Spicers hat auf seiner Lieferantenmesse Spicers World ein neues Ladenkonzept für den Fachhandel vorgestellt. Unter dem Namen Calipage, gesprochen Kallipaasch, will Spicers dabei ein bereits in Frankreich seit Jahren erfolgreiches System in den deutschen Markt einführen. Kernelemente von Calipage sind der einheitliche Auftritt aller Läden sowie ein franchiseähnliches Konzept, das den Händler viele Aufgaben abnehmen soll. Spicers wird auf einer deutschlandweiten Roadshow das Konzept vorstellen und will im kommenden Jahr mit mindestens 150 Fachhändlern deutschlandweit starten.
„Wir wollen mit Calipage aus dem Wahrnehmungsschatten heraustreten“, sagte Spicers Deutschland-Geschäftsführer Thomas Apelrath bei der Vorstellung des Konzepts in Salzburg.
Er erinnerte daran, dass täglich rund 400 Werbebotschaften auf einen Deutschen einprasseln, und plädierte aus diesem Grund für eine klaren, auffälligen und einprägsamen Außenauftritt des PBS-Fachhandels.
„Der PBS-Markt ist in Bewegung“, ergänzte Ulrich Paulus, Bereichsleiter für Verkaufsförderung bei Spicers Deutschland. „Vor allem kleine und mittlere Fachhandelsunternehmen werden sich in den nächsten Jahren an neue und härtere Marktgegebenheiten anpassen müssen.“ Vertriebsleiter
Guido Klambt analysierte: „Heute, ein Jahr nach dem Krisenjahr ist ein guter Zeitpunkt, um über strategische Fragen zu entscheiden. Viele Fachhändler haben sich besorgt gefragt, wie sie eine nächsten Krise überstehen können.“ Mit dem Calipage-Geschäftsmodell will Spicers reagieren:
eine Händlergruppe Calipage bietet Möglichkeiten gemeinsamer
Werbung und eines starken gemeinschaftlichen Auftritts,
Kampagnen mit Herstellern sind angedacht, die einheitlich im Fachhandel umgesetzt werden sollen,
rund 100 Eigenmarken Calipage-Artikel sollen zum Sortiment
gehören.
Spicers will bis zum Ende der Roadshow im Februar mehr als 150 Fachhändler gewonnen haben, die bei Calipage mitmachen.
Angestrebt wird eine gute, flächendeckende Abdeckung in Deutschland sowie Präsenz in allen großen deutschen Städten. Dabei können auch mehrere Händler in einer Stadt registriert werden. Im Idealfall soll Calipage beim Endkunden zu einem Synonym für PBS-Fachhandel werden. In Frankreich sei dieses Ziel durch Calipage erreicht: Befragungen zeigten, dass die Mehrheit bei Calipage nach PBS-Artikeln sucht – oder bei Plein Ciel, der zweiten Marke von Spicers in Frankreich.
Im Nachbarland ist Calipage seit 1996 auf dem Markt vertreten.
Inzwischen sind 310 Fachhändler und 180 Internetshops Teil des Netzwerks und erste Superstores wurden eröffnet.
Pro Jahr sind mehr als 150 000 Kataloge sowie eine Million Flyer im Einsatz und sorgen für mehr als 100 Millionen Euro Umsatz. Dabei verzeichnet Calipage konstant eine Markenbekanntheit von mehr als 50 Prozent bei den Endverbrauchern. Zahlen, die Paulus auch mit Calipage-Deutschland erreichen will: „Als starke Gemeinschaft
haben die Fachhändler die besseren Chancen, auf dem Markt zu bestehen.“ Das Interesse der Händler ist groß – auf der Spicersworld in Salzburg haben sich schon rund sechzig Fachhändler registriert und Gebietsschutz beantragt.
weitere Informationen unter www.spicers.de