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B.A.U.M. 29.09.2014

Graf von Faber-Castell erhält Umweltpreis für sein Lebenswerk

Auf der 30. B.A.U.M.-Tagung in Hamburg wurde der Unternehmer A.-W. Graf von Faber-Castell für seine jahrzehntelange nachhaltige Waldbewirtschaftung und sein konsequentes ökologisches Engagement ausgezeichnet.

A.-W. Graf von Faber-Castell
A.-W. Graf von Faber-Castell

Anlässlich der 30. Jahrestagung des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. wurde dem Unternehmer A.-W. Graf von Faber-Castell heute der B.A.U.M. Umweltpreis für sein Lebenswerk verliehen. Der Verein zeichnet jedes Jahr Menschen aus, die „den Spagat zwischen Ökonomie und Ökologie meistern“.

In ihrer Begründung würdigte die achtköpfige Jury das langjährige Nachhaltigkeits¬management des Schreibgeräte-Herstellers, der nicht nur seit 1984 eigene Öko-Forste zur Bleistiftproduktion bewirtschaftet, sondern darüber hinaus in der gesamten Produktionskette auf sozial und ökologisch verträgliche Verfahren Wert legt. Jüngst bescheinigte ihm der TÜV Rheinland einen durchweg CO2-neutralen Fußabdruck: Die firmeneigenen Wälder absorbieren demnach über 900 000 Tonnen Kohlendioxyd – weit mehr, als die weltweiten eigenen Fabriken emittieren.

Der Preis für den Familienunternehmer in achter Generation wurde von Professor Dr. Klaus Töpfer überreicht. Töpfer war es auch, der 1993 in seiner damaligen Funktion als Bundesumweltminister die branchenweit erste Produktionsanlage mit umweltfreundlicher Wasserlacktechnologie im Stammwerk in Stein bei Nürnberg einweihte. In seinen Dankesworten betonte Graf von Faber-Castell, dass die Auszeichnung ihn sehr ehre, es für ihn jedoch ein Gebot der Klugheit sei, „anständig“ Geld zu verdienen – im doppelten Wortsinn, d.h. ethisch und wirtschaftlich vertretbar. Die Strategie, seit den 80er Jahren verstärkt auf holzgefasste Stifte statt auf digitale Produkte zu setzen, habe sich als erfolgreich erwiesen. Profitabilität sei schließlich eine Maßgabe für Nachhaltigkeitsmanagement.

Neben A.-W. Graf von Faber-Castell wurden unter anderem auch Achim Lohrie (Tchibo GmbH) bzw. Dr. Markus Miele und Dr. Reinhard Zinnkann (Miele & Cie. KG), jeweils in der Kategorie „Großunternehmen“, Dr. Jens Wichtermann und Brigitte Kurse (Vaillant GmbH) in der Kategorie „Kleine und mittlere Unternehmen“ sowie die Söhne Mannheims in der Kategorie „Kultur“ ausgezeichnet. Jane Goodall, die berühmte Schimpansen-Forscherin, erhielt den Internationalen B.A.U.M. Sonderpreis. Weitere Informationen unter www.baumev.de