150 Jahre Soennecken
Die Soennecken eG feiert 150 Jahre Markengeschichte – ein Meilenstein, der nicht nur Anlass zur Rückschau, sondern auch zum Ausblick bietet. mehr…
Monday, 14. July 2025
ifo Institut 24.06.2025
Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juni 2025 erneut gestiegen. Vor allem die Erwartungen der Unternehmen haben sich verbessert – ein vorsichtiges Signal für wirtschaftliche Stabilisierung.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich weiter aufgehellt. Wie das Münchener ifo Institut am 24. Juni 2025 mitteilte, ist der ifo Geschäftsklimaindex im Juni auf 88,4 Punkte gestiegen – nach 87,5 Punkten im Mai. Besonders die Geschäftserwartungen der Unternehmen zogen an, während die aktuelle Lage leicht positiver bewertet wurde.
Im Verarbeitenden Gewerbe zeigt sich ein gemischtes Bild: Zwar blicken die Betriebe zuversichtlicher in die Zukunft, gleichzeitig klagen viele über eine schwache Auftragslage und eine Verschlechterung der laufenden Geschäfte. Die Unzufriedenheit mit dem Auftragsbestand bleibt hoch.
Deutlicher positiver fiel die Entwicklung im Dienstleistungssektor aus. Dort stieg der Index spürbar, getragen von einer verbesserten Einschätzung der aktuellen Lage und einem starken Anstieg bei den Erwartungen. Besonders unternehmensnahe Dienstleister rechnen mit einer besseren Entwicklung.
Auch im Handel setzte sich der positive Trend fort – getrieben vor allem vom Großhandel, der sich mit der aktuellen Geschäftslage zufriedener zeigte und weniger pessimistisch in die kommenden Monate blickt. Im Einzelhandel hingegen fiel der Index leicht, was auf eine nachlassende Konsumlaune hindeuten könnte.
Im Bauhauptgewerbe setzte sich die moderate Aufwärtsbewegung fort. Die Geschäftserwartungen erreichten den höchsten Stand seit Februar 2022, bleiben jedoch von Skepsis geprägt. Die Einschätzung der aktuellen Lage blieb gegenüber dem Vormonat unverändert.
Der ifo Geschäftsklimaindex gilt als wichtigstes Frühindikator für die Konjunkturentwicklung in Deutschland. Mit dem jüngsten Anstieg verdichten sich die Anzeichen für eine schrittweise wirtschaftliche Erholung – auch wenn die Ausgangslage weiterhin fragil bleibt.
ifo.de