Messe Frankfurt 13.12.2010

Messe Frankfurt erreicht erstmals Umsatzmarke von 450 Millionen Euro

Die Messe Frankfurt hat 2010 ihren
Wachstumskurs wieder aufgenommen und den bisher höchsten Umsatz ihrer
Geschichte erreicht. „Wir werden das Geschäftsjahr mit einem neuen Rekordumsatz
von rund 450 Millionen Euro beenden und schließen damit an das sehr gute Jahr
2008 an”, betonte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe
Frankfurt, bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2010.

Marzin
Marzin

Der Auslandsumsatz konnte noch
einmal gesteigert werden und erreicht mit 114 Millionen Euro ebenfalls eine
neue Bestmarke. Die Messe Frankfurt erwirtschaftet damit ein gutes Viertel
ihres Konzernumsatzes im Ausland. Nachhaltig stabil ist das Konzernergebnis vor
Steuern, das aus heutiger Sicht bei deutlich über 30 Millionen Euro liegen
wird.

Die Internationalität des Konzerns macht sich mit 72 Prozent
ausländischen Ausstellern und 47 Prozent Besuchern aus dem Ausland auch bei den
Eigenveranstaltungen am Heimatstandort nachhaltig bemerkbar.

„Die Messe Frankfurt ist damit der
Marktplatz mit dem dauerhaft höchsten Anteil ausländischer Aussteller als auch
Besucher im deutschen Wettbewerb”, sagte Marzin.

Mit 93 Kongressen und
Tagungen und rund 110 000 Teilnehmern erreichte die Messe Frankfurt ihr bisher stärkstes
Kongressjahr. „Hier sehen wir noch weiteres Wachstumspotenzial”, betonte
Marzin. 

Weltweit begrüßte das Unternehmen auf 88 Messen und Ausstellungen
mehr als 64 800 Aussteller und rund 2,5 Millionen Besucher. Vermietet wurden
rund 1,81 Millionen Quadratmeter Nettofläche. 



In Frankfurt fanden im laufenden
Geschäftsjahr 31 Messen und Ausstellungen mit mehr als 36.700 Ausstellern und
rund 1,47 Millionen Besuchern statt. Rund 1,16 Millionen Quadratmeter
Nettofläche wurden vermietet. Die 14 konzerneigenen Veranstaltungen zählten
mehr als 22 400 Aussteller und rund 914 000 Besucher. Die vermietete Fläche
betrug rund 957 000 Quadratmeter Nettofläche. Eine starke Veranstaltungsbilanz
kann der Konzern auch für das Auslandsgeschäft vorweisen. Rund 25 700
Aussteller – soviel wie noch nie zuvor – nahmen 2010 an 52 Messen rund um den
Globus teil. 937 000 Besucher wurden auf diesen Veranstaltungen im Ausland
gezählt. Für Marzin hat sich die Strategie, starke Messemarken vom Stammsitz
Frankfurt heraus international zu entwickeln, auch als Festigung des Standortes
Frankfurts bewährt. „In Frankfurt beherbergen wir die weltweit führenden
Leitmessen einzelner Branchen. Und im Ausland sind unsere Veranstaltungen in
immer mehr Fällen jeweils die Nr. Zwei oder Drei in der weltweiten Rangliste.”



Für die kommenden Jahre hat die
Geschäftsführung der Unternehmensgruppe klare Ziele formuliert. „Wir wollen
unsere führende Rolle in der weltweiten Messebranche nicht nur halten, sondern
ausbauen”, erläuterte Marzin die strategische Ausrichtung des Konzerns. Dafür
soll das Portfolio nachhaltig gestärkt, neue Kompetenzfelder – beispielsweise
Logistik – implementiert und weitere strategische Themen festgelegt werden.
Unter der Voraussetzung, dass „der
konjunkturelle Rückenwind anhält”, erwartet Marzin für 2011 ein positives
Messejahr – mit vier Veranstaltungspremieren in Frankfurt. 

Mit der „M-Days,
The home of Mobile”, der „Creativeworld”, der 
„Texprocess” und der „Maintier”
als reiner Endverbrauchermesse gehen am Standort Frankfurt im Jahr 2011 vier
Messepremieren an den Start. Im Ausland wird das Brand-Management durch das
Rollout erfolgreicher Veranstaltungsmarken weiter gestärkt. Beispielsweise
finden im März in Dubai die Paperworld Middle East und die Playworld Middle
East zum ersten Mal statt. Darüber hinaus wird die Messe Frankfurt im kommenden
Jahr die Marke Light+Building stärken und in Kooperation mit dem
Messeunternehmen OWP Ost-West-Partner die Interlight Moscow powered by
Light+Building veranstalten. www.messefrankfurt.com