Biella Group 2010 mit stabilem Umsatz 30.03.2011
Biella Group 2010 mit stabilem Umsatz
Die Biella Group, größter Büroartikelhersteller der Schweiz, konnte 2010 trotz einer schwachen Branchennachfrage den Umsatz währungsbereinigt stabil halten.*
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Der Konzernnettoumsatz erreichte im Geschäftsjahr 2010 143,5 Millionen Schweizer Franken. Im Vorjahr erreichte man 148,0 Millionen Schweizer Franken. Bereinigt um die starken Währungsumrechnungseffekte aus dem Euro und dem Polnischen Zloty konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr stabil gehalten werden.
Im letzten Jahr waren in den meisten europäischen Märkten in der Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche noch keine konjunkturellen Impulse zu verzeichnen. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 5,1 Millionen Schweizer Franken. Während die Rezession im Vorjahr noch für eine Entlastung bei der Materialpreisentwicklung sorgte, mussten in 2010 wieder starke Preiserhöhungen hingenommen werden. Im Zuge der Expansionsstrategie waren darüber hinaus hohe Vorlaufkosten durch Kapazitätserweiterungen und den Ausbau der Organisation zu verkraften. Dennoch konnten die Kosten gesamthaft weiter reduziert und die EBIT-Marge mit 3.5 Prozent auf dem durchschnittlichen Niveau der Vorjahre gehalten werden. Der Konzerngewinn betrug 4,7 Millionen. Nachdem sich in den beiden Vorjahren hohe steuerliche Sondereffekte im Zusammenhang mit der Einführung der Holdingstruktur von 3,7 Millionen Schweizer Franken positiv auswirkten, normalisierte sich der Steueraufwand im Berichtsjahr.
Auch 2010 hat Biella in großem Umfang in den strategischen Ausbau des Unternehmens investiert. Besonders hervorzuheben sind die Inbetriebnahme einer neuen Ordnerlinie in Polen, der derzeit modernsten in Europa, und der Baubeginn für den zweiten Abschnitt der Werkserweiterung in Ungarn. Die solide Finanz- und Ertragslage der Biella Group erlaubt es, die Dividende unverändert bei 300 Schweizer Franken pro Aktie zu belassen. Da die positiven steuerlichen Effekte im Zusammenhang mit der Errichtung der Holdingstruktur im Vorjahr letztmalig anfielen, entfällt für 2010 aus diesem Grund eine Sonderausschüttung.
Für das laufende Jahr rechnet die Biella Group mit einer Belebung der Nachfrage. Dies findet sich durch den Geschäftsverlauf der ersten Monate bestätigt, erlaubt aber noch keine verlässliche Projektion auf das Gesamtjahr. Eine große Herausforderung stellen die stetigen Rohmaterialpreissteigerungen, die aktuell zu neuen Höchstständen führen, dar.
Weitere Informationen findet man im Internet unter www.biella.eu