Biella 28.06.2011
Biella und i2s gewinnen Sonderpreis ASCO Award 2011
Die Biella Group, Hersteller von Büroartikel, und die Zürcher i2s consulting wurden für das Projekt „Progress – Harmonisierung der gruppenweiten Prozesse und Systeme“ mit dem Sonderpreis des ASCO-Award 2011 «Best Business Transformation» ausgezeichnet.

In der Laudatio lobte die Jury die herausragende Leistung der Biella als Schweizer KMU im Kontext der Internationalisierung und den höchst effizienten Beratungsansatz der i2s. Die Biella Group ist als Hersteller qualitativ hochstehender Büromaterialen bekannt. Biella schafft damit in vielen Unternehmen, Administrationen und zu Hause für Ordnung. Im Projekt „Progress“ ging es darum, innerhalb der Biella Group für Ordnung zu sorgen. Im Zuge der ausgerichteten Wachstumsstrategie von Biella wurden in den letzten Jahren Verkaufs-, Distributions- und Produktionsstandorte in Zentral- und Osteuropa aufgebaut. Durch den schnellen Wachstum sah sich Biella damit konfrontiert, dass man mittlerweile europaweit präsent war, aber gleichzeitig über ein „Sammelsurium“ von verschiedenen Prozessen, Systemen und unterschiedlichen Verantwortlichkeiten verfügte. Der angestrebte „Synergieschatz“ konnte nicht einfach gehoben werden. Dies war der Ausgangspunkt für das Projekt „Progress“, dass unter dem Motto „Wir schaffen Ordnung“ darauf ausgerichtet war, innerhalb der Biella eine einheitliche Prozess- und Systemlandschaft zu schaffen und die Organisations- und Führungsstrukturen zwischen den verschiedenen Standorten anzugleichen. Daneben wurde erkannt, dass ein solches Projekt auch einen grossen Wandel für alle Mitarbeiter bedeuten würde. Ziel war es, „eine Biella“ zu schaffen, in der Produkte, Prozesse, Systeme und Mitarbeiter an einem Strang ziehen und standortübergreifend kooperieren. Schritt für Schritt zum Ziel mit einem neuen ERP-System Für Biella war klar, dass ein solches Projekt nicht alleine bewältigt werden kann und ein externer Berater benötigt wird. Der Entscheid viel auf die Zürcher i2s consulting, die sich durch Projekte an der Schnittstelle von IT, ERP und Prozessorganisation im KMU-Umfeld einen Namen gemacht hatte. Gemeinsam mit der i2s wurde eine Mehr-Jahresplanung entwickelt, die angefangen mit einer klassischen Analysephase über die Entwicklung einer gruppenweiten „Business Logik“ und die Detaillierung der SOLL-Prozesse auch die Evaluation und Einführung eines neuen ERP-Systems vorsah. Von Anfang an wurde auf allen Ebenen auf Teamarbeit gesetzt und in gemischten Teams gearbeitet. Nach der detaillierten Analyse war es möglich eine strukturierte ERP-Evaluation durchzuführen. Die Wahl viel schliesslich auf das Produkt „IFS Applications“ des gleichnamigen schwedischen Softwareanbieters. Ein EPR-Projekt ist in aller Regel von einem mit der Zeit langweiligen aber für ein Unternehmen sehr wichtigem Projektalltag geprägt. Ein Projekt mit einer Gesamtlaufzeit von mehr als vier Jahren lebt dabei von der Kontinuität und vor allem dadurch, diese Kontinuität durch eine positive Krisenbewältigung zu halten. Genau dies gelang durch ein lösungsorientiertes Denken aller involvierten Parteien sehr gut. www.biella.eu