Egmont Ehapa Verlag 11.08.2011

KidsVerbraucherAnalyse rstmals mit Daten zu Vorschulkindern

Die KidsVerbraucherAnalyse (KidsVA) bietet seit 18 Jahren eine Fülle an Daten und Informationen zum Medien- und Konsumverhalten der aktuell 6,13 Millionen Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 13 Jahren in Deutschland. Die repräsentative Untersuchung gilt damit als die wichtigste Studie für junge Zielgruppen in Deutschland.

KidsVA
KidsVA

Die repräsentative
Untersuchung gilt damit als die wichtigste Studie für junge Zielgruppen in
Deutschland. In diesem Jahr wurde die Befragtengruppe erstmals um die 4- und
5-jährigen Vorschulkinder (=1,4 Millionen) erweitert. Über deren Medien- und
Konsumverhalten gaben die Eltern ausführlich Auskunft.

Das Interesse am
Gedruckten bleibt bei der jungen Generation sehr hoch. 5,9 Millionen (96
Prozent) aller befragten Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren geben an, in ihrer
Freizeit in Zeitschriften zu schauen und 5,5 Millionen (91 Prozent) schmökern
in Büchern. Dabei nimmt im Vergleich zum Vorjahr der Anteil derjenigen zu, die
gerne häufig lesen. So überrascht es wenig, dass Kindermagazine eine große
Leserschaft finden.

Der Blick auf die
Kinder im Vorschulalter zeigt, dass von klein auf das Interesse am Lesen
geweckt wird. 1,1 Millionen Eltern von Vorschulkindern im Alter von 4 bis 5
Jahren (81 Prozent) geben an, dass ihre Kinder in der Freizeit Zeitschriften
anschauen oder vorgelesen bekommen. Bei Büchern ist der Anteil mit 87 Prozent
(=1,2 Millionen) nochmals deutlich höher. Die 21 bei den Müttern von
Vorschulkindern abgefragten Titel erreichen sogar 0,8 Millionen bzw. 58 Prozent
regelmäßige Leser unter den 4- bis 5-Jährigen.

Der gesteigerten
Leselust steht dabei aber nicht ein zunehmender Computer- oder Internet-Frust
gegenüber. Im Gegenteil erfolgt der Zugang zu den neuen Medien immer früher und
nimmt an Intensität weiter zu. Schon bei den Vorschülern darf bereits jedes
vierte Kind mal an den heimischen Rechner und fast jedes fünfte ist bereits im
Internet.

Die Faszination
der digitalen Angebote zeigt sich auch in immer mehr Unterhaltungselektronik in
den Kinderzimmern und einer weiteren Zunahme bei elektronischen Spielgeräten.
Besonders Konsolen haben inzwischen die Kinderzimmer verlassen und bringen der
ganzen Familie Spaß. Dabei bleibt die Begeisterung für klassisches Spielzeug
nicht auf der Strecke, sondern nimmt gleichfalls zu. Weiterhin wachsen die
Mädchen auch mit Puppen und die Jungen mit Lego und Playmobil auf. Hinzu kommen
Puzzle und jede Menge Brett- und Kartenspiele.

Dabei sind nicht
nur die Eltern bereit für die Ausstattung ihrer Kinder tiefer in die Taschen zu
greifen, sondern auch die Kinder selber profitieren von der positiven
wirtschaftlichen Gesamtentwicklung. Nach zwei Jahren mit eher rückläufigen
Einnahmen gibt es für die 6- bis 13-Jährigen insgesamt wieder mehr Geld. Mit
monatlich 24,80 Euro wurde beim Taschengeld fast wieder der alte Höchststand
des Jahres 2008 mit 25 Euro erreicht.

Beim Taschengeld,
das bereits die Hälfte der 4- bis 5-Jährigen bekommt, können die Jungverdiener
durchschnittlich 12 Euro monatlich einstreichen. Das Geld wird dann gespart
oder fließt wie bei den Älteren vor allem in Süßigkeiten, Spielzeug, Eis und
Zeitschriften.
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