GfK-Studie zur Kaufkraft 13.12.2011
Konsumpotenzial in Deutschland stagniert 2012
Im Jahr nächsten Jahr werden die Deutschen nominal rund 400 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur Verfügung haben als im Jahr 2011. Das zeigt die Studie “GfK Kaufkraft Deutschland 2012” der GfK GeoMarketing. Dieser Zuwachs dürfte jedoch durch steigende Preise fast vollständig aufgezehrt werden.
GfK GeoMarketing prognostiziert für das kommende Jahr 2012 eine Kaufkraftsumme der Deutschen von insgesamt 1636,2 Milliarden Euro. Jedem Bundesbürger werden demnach im Durchschnitt 20014 Euro für Konsum, Miete oder andere Lebenshaltungskosten zur Verfügung stehen. GfK GeoMarketing geht davon aus, dass die Kaufkraft im Prognosezeitraum 2012 aufgrund der zu erwartenden positiven Arbeitsmarkt- und Lohnentwicklung um zwei Prozent wachsen wird. Das entspricht 413 Euro pro Kopf und bundesweit einem Plus von 32,8 Milliarden Euro gegenüber dem Jahr 2011.
Die reale Kaufkraft der Deutschen wird im kommenden Jahr jedoch stagnieren. Die Bundesbank prognostiziert derzeit eine Inflation von 1,8 Prozent. Das gleicht das nominale Wachstum der Kaufkraft nahezu wieder aus. Die Wachstumschancen für die Wirtschaft, insbesondere des Einzelhandels, hängen damit weiterhin direkt von einem guten Konsumklima, also der Stimmung und dem Vertrauen der Konsumenten ab. Weitere Informationen www.gfk.com