acompo 27.03.2018

Die Rückeroberung der „digitalen“ Marke

Kunden kaufen nicht allein Produkte – es geht ihnen um die Marke. Deshalb investieren Hersteller hohe Summen in ihre Marketingstrategie. Damit die Marke bei der Digitalisierung nicht auf der Strecke bleibt, dafür will das Unternehmen acompo mit seinen Spezialisten sorgen. In der aktuellen Ausgabe des PBS Report stellen wir das die Newcomer – echte Branchenkenner – aus Hamburg vor.

Das acompo-Team: Frank Schulz, Thomas Rasehorn und Stefan Franke.
Das acompo-Team: Frank Schulz, Thomas Rasehorn und Stefan Franke.

Die digitale Transformation bezeichnet einen fortlaufenden, in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess, der als Digitale Revolution die gesamte Gesellschaft betrifft und in wirtschaftlicher Hinsicht speziell Unternehmen. Bei der Digitalisierung fast aller Unternehmen stehen Datenerfassung und Auswertung im Zentrum.

Dabei unterlaufen vielen Herstellern – oft unwissentlich – grobe Fehler. Sie vernachlässigen bei der Umsetzung der Digitalisierung ihr wertvollstes Gut, die Marke und damit ihre Begehrlichkeit. Welche enorme Auswirkungen sich daraus ergeben, haben die wenigsten auf ihrem Schirm. Unabhängig von Branche und Geschäftszweig stehen Unternehmer heute vor völlig neuen Herausforderungen. Das Thema Marke ist natürlich nur ein Aspekt von vielen, denn eigentlich ändert sich für viele Firmen gerade ihr gesamtes Geschäftsmodell.

Der Aufbau einer wohlüberlegten Markenstrategie und die entsprechende digitale Vertriebskompetenz benötigen neben viel Zeit auch entsprechendes Fach-Know-how. Die damit verbundenen Kosten sind kaum absehbar. Neben dem Aufbau eines funktionierenden, benutzerfreundlichen und gleichzeitig erfolgreichen Marken-Online-Shops, der möglichst homogen in die aktuelle Multi-Channel-Strategie integriert werden muss, ist der Aufbau eines nachhaltigen Online-Marketings und des ebenfalls neu zu erstellenden digitalen Markenimages für die meisten Unternehmen als extrem hohe Hürden anzusehen.

Die dabei entstehenden neuen logistischen Herausforderungen, das Liefer- und Retourenmanagement, die Buchhaltung, Customer-Service und vieles mehr sind nur einige der weiteren neu zu bewältigenden Aufgaben für die Markenhersteller. Ob die Unternehmen bereits aktiv E-Commerce betreiben oder erst am Anfang ihres digitalen Abenteuers stehen – meist entwickelt sich daraus ohne entsprechende Experten eine kostenintensive Neverending-Story.

Damit will ein Newcomer aus Hamburg nun Schluss machen. „acompo“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seinen ausgewählten Spezialisten die Firmen beim Transformationsprozess zu begleiten und zu unterstützen. Dabei sollen unter anderem die Marken fit für die digitalen Geschäftsprozesse gemacht werden. „acompo“ verspricht aufgrund der Erfahrungen der Gründer diese Aufgaben nicht nur in deutlich kürzeren Projektlaufzeiten zu realisieren, sondern auch wirtschaftlicher, im Vergleich zu firmeninternen Lösungen.

Dabei sieht sich das erst Anfang des Jahres gegründete Unternehmen nicht als weitere Internet- oder E-Commerce-Agentur. Vielmehr deutet der Zusatz im Firmennamen – Institut für innovative Handelskonzepte – auf weitere umfangreichere Leistungen hin.

Der Background der Gründer ist auf den ersten Blick sehr heterogen (u.a. Marketing, nachhaltige Markenführung, Retail, E-Commerce, Digitalisierung und Logistik). Sie ergänzen sich aber auf den zweiten Blick sehr gut. Zwei der Gründer sind dabei absolute Branchenkenner und das sowohl von Industrie- als auch von Handelsseite. „Bereits bei den ersten Treffen ist uns aufgefallen, dass wir aufgrund unserer Erfahrungen, die digitalen Herausforderungen der Markenindustrie sehr gut beschreiben können und haben uns dann über viele weitere Treffen an Lösungsmöglichkeiten herangearbeitet“, berichtet Frank Schulz, der gemeinsam mit Thomas Rasehorn, die Geschäftsführung bei „acompo“ übernommen hat. Die unterschiedliche Sichtweise der Gründer auf die jeweiligen Herausforderungen und Probleme mache das neu gegründete Unternehmen „acompo“ so besonders und einzigartig.

Bei der Umsetzung der Digitalisierung gebe es keine 0815-Lösung, sagt Frank Schulz. „Es gibt individuelle Lösungen für jede Marke. Auch der individuelle Digitalisierungsstand der jeweiligen Marke ist nicht ausschlaggebend. Wir können für jede Marke in der individuellen Tiefe und Breite tätig werden. Voraussetzung ist eine Bestandsanalyse und ein ausführliches Gespräch im Anschluss, bei dem die gewünschten Ziele der jeweiligen Marke besprochen werden.“ „acompo“ erarbeite dann entsprechende Maßnahmen und setze diese für die Marke um, wobei erst einmal die Marken der PBS Industrie im Fokus stehen. Der „acompo“-Geschäftsführer nutzte die Paperworld als wichtige Kommunikationsplattform und sprach dabei bereits mit wichtigen Marktteilnehmern.

Frank Schulz beschreibt im Gespräch mit dem PBS Report wie „acompo“ die PBS-Markenartikelindustrie begleiten will: „Die Hersteller stehen vor vielfältigen Herausforderungen um erfolgreich ins digitale Geschäft einzusteigen. Der Aufbau einer wohlüberlegten Markenstrategie und die entsprechende digitale Vertriebskompetenz benötigen neben viel Zeit auch entsprechendes Fach-Know-how – insbesondere bei den Mitarbeitern. Wir unterstützen die Unternehmen bei der Erstellung einer nachhaltigen digitalen Markenstrategie und beim Aufbau eines funktionierenden und erfolgreichen Marken-Online-Shops.“

Zu den weiteren Kompetenzfeldern gehört der individueller Vertrieb sowie Multi-Channel-Lösungen, ein nachhaltiges Online-Marketing, die Pflege des markenimages und Kommunikation der Marke im Netz. „Nicht zuletzt sorgen wir für den Customer-Service und allen damit verbundenen Aufgaben“, ergänzt Frank Schulz. Und: „Unsere Arbeit hat bereits begonnen. Erste Marken aus der PBS Branche zeigen bereits starkes Interesse an einer Zusammenarbeit. (gia)

(Bild links) Frank Schulz ist ein ausgewiesener Marken- und Marketingexperte, der sein Fachwissen in diversen Führungspositionen und in unterschiedlichen Branchen (Beratung, Mode, PBS, Leder) bereits erfolgreich nachgewiesen hat. Er bringt Erfahrung von Faber-Castell mit und war zuletzt Geschäftsführer bei Rössler Papier.
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(Bild Mitte) Thomas Rasehorn verfügt über 15 Jahre (Einzel-) Handelserfahrung, die auch E-Commerce Aktivitäten umfassten. Darüber hinaus sammelte er vielfältige Erfahrungen in Führungspositionen im B2B-Vertrieb auf Hersteller- und Handelsseite.
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(Bild rechts) Stefan Franke hat als langjähriger Unternehmer in den Geschäftsbereichen Logistik, E-Commerce und Software Solutions nachhaltige Lösungen für erfolgreiche Geschäftsmodelle in der 4elements-Gruppe entwickelt und aktiv umgesetzt.

www.acompo.de