Faber-Castell 07.07.2022

Schreibgeräte-Hersteller wächst zweistellig

Mit einem Gruppenumsatz von 522,6 Mio. (Vorjahr: Euro 452 Mio.) Euro hat Faber-Castell auch wirtschaftlich die Pandemie hinter sich gelassen. Die Faber-Castell Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 21/22 ein Umsatzplus von +15,6 Prozent erreicht und übertrifft damit die eigenen Erwartungen deutlich.

Mit über 15 Prozent Umsatzwachstum hat Faber-Castell währungsbereinigt das Vorpandemie-Niveau übertroffen und in allen Bereichen und Regionen kräftig zugelegt.
Mit über 15 Prozent Umsatzwachstum hat Faber-Castell währungsbereinigt das Vorpandemie-Niveau übertroffen und in allen Bereichen und Regionen kräftig zugelegt.© Faber-Castell

Währungsbereinigt, d.h. unter der Annahme stabiler Wechselkurse, beträgt der Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr +14,4 Prozent und liegt damit leicht über dem Prä-COVID Jahr 19/20. “Die Auftragsbücher sind gut gefüllt”, so der Vorstandsvorsitzende Stefan Leitz. Gleichzeitig warnt er jedoch vor Euphorie: “Die gesamte Lieferkette unseres Unternehmens, aber auch die unserer Zulieferer ist sehr angespannt. Massiv steigende Kosten bei Rohstoffen sowie in der Logistik und Energieversorgung erfordern von Faber-Castell mehr denn je eine sorgfältige Planung, klare Kostenkontrolle und eine enge Zusammenarbeit in der Gruppe.”

Die Kosmetiksparte (OEM Geschäft), die unter der Pandemie besonders gelitten hatte, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder kräftig zulegen. Auch der PBS-Einzelhandel erholte sich global und sorgte für Zuwachs in den Produktsegmenten Spielen & Lernen, Premium sowie Allgemeines Schreiben & Markieren. Die Märkte USA und Brasilien profitierten von einer überdurchschnittlich guten Auftragslage. Auch der übrige südamerikanische Markt wuchs nach zuletzt starken Umsatzeinbrüchen aufgrund von zum Teil monatelangen Lockdowns. Insbesondere Schulschließungen hatten das wichtige Back-to-School-Geschäft in einigen Ländern Südamerikas in den Pandemiejahren 2020 und 2021 deutlich beeinträchtigt. Zum Geschäftsergebnis macht das Unternehmen traditionell keine Angaben, laut Leitz entwickele es sich ebenfalls weiter aufwärts. Neben der Umsatzentwicklung wirkten sich die erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen positiv auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2021/22 aus.

Vorstandsvorsitzender Stefan Leitz ist mit der Geschäftsentwicklung “sehr zufrieden”. Soeben hat er mit seiner Führungsmannschaft unter dem Titel “One Faber-Castell – creating a colorful future” der Gruppe ein 5-Jahres-Wachstumsprogramm vorgestellt. Er setzt auf den Vorteil der starken Marke, der globalen Marktpräsenz, weitere Innovationen und die Synergien der internationalen Zusammenarbeit. Auch Faber-Castells führende Position in Sachen Nachhaltigkeit soll weiter ausgebaut werden.
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