Kinnarps 24.10.2025
Das Büro wird zum Schlüssel im Kampf um Talente
In Zeiten des Fachkräftemangels gewinnt das Büro neue Bedeutung. Das aktuelle Whitepaper von Kinnarps zeigt, wie durchdachte Arbeitsumgebungen Wohlbefinden, Produktivität und Bindung stärken – und so zum entscheidenden Faktor im „War for Talent“ werden.

Das neue Whitepaper „Das Büro im Wettbewerb um Talente“ von Kinnarps belegt: Unternehmen, die gezielt in ihre Arbeitsumgebungen investieren, haben deutliche Vorteile bei der Gewinnung und Bindung qualifizierter Fachkräfte. In einer Arbeitswelt, in der Wohlbefinden und Gesundheit immer wichtiger werden, wird das Büro zum strategischen Erfolgsfaktor.
Laut den von Kinnarps ausgewerteten Studien berichten 74 Prozent der Unternehmen weltweit von Schwierigkeiten bei der Talentgewinnung – mehr als doppelt so viele wie 2014. Parallel hat sich die Gewichtung der Jobwahl-Kriterien verschoben. Gesundheit und Wohlbefinden überholen das Gehalt als wichtigsten Faktor. „Die attraktivsten Arbeitgeber haben längst verstanden: Wohlbefinden ist keine Nebensache, sondern gehört in den Kern der Employer Brand“, heißt es im Whitepaper. Organisationen, die das Thema ernst nehmen, verzeichnen bis zu 78 Prozent niedrigere Fehlzeiten. Bei einem Betrieb mit 100 Mitarbeitenden ergibt das ein Einsparpotenzial von rund 350.000 Euro jährlich.
Das Whitepaper analysiert globale Trends und zeigt, wie sie die Bürogestaltung der Zukunft beeinflussen. Besonders im Fokus steht die sogenannte „Hybridlücke“: Fehlende Regeln für hybrides Arbeiten führen laut der Studie zu einer um zwölf Prozent höheren Kündigungswahrscheinlichkeit. Um Zusammenhalt und Unternehmenskultur zu fördern, sind mindestens drei Präsenztage pro Woche nötig – allerdings nur, wenn das Büro attraktiver ist als der heimische Arbeitsplatz.
Drei aktuelle wissenschaftliche Studien aus Yale, Trient und weiteren Universitäten bestätigen: Persönliche Begegnungen fördern Kreativität, Engagement und Networking deutlich stärker als virtuelle Formate. Menschen knüpfen im Büro fast doppelt so häufig neue Kontakte. Damit wird das Büro zur zentralen Plattform für Austausch, Lernen und kulturelle Identifikation.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Themen Reskilling und Generationenvielfalt. Bis 2030 müssen laut Kinnarps 59 Prozent aller Beschäftigten neue Kompetenzen erlernen. Gleichzeitig arbeiten erstmals fünf Generationen gemeinsam. Das erfordert Räume, die Lernen ermöglichen, verschiedene Arbeitsweisen unterstützen und generationenübergreifende Zusammenarbeit fördern.
Das Whitepaper liefert praxisnahe Empfehlungen, wie Unternehmen ihre Büros zu echten Talentmagneten machen können. Es nennt vier zentrale Handlungsfelder:- Auf Fakten bauen: Entscheidungen auf Daten und Bedarfsanalysen stützen, Mitarbeitende aktiv einbeziehen.
- Für Wohlbefinden gestalten: Bewegung, Ergonomie, Akustik und Tageslicht als Grundlage für gesunde Arbeitsplätze.
- Für Produktivität gestalten: Zonierte Flächen, flexible Möblierung und hybride Meetingräume schaffen effiziente Strukturen.
- Für Zugehörigkeit gestalten: Begegnungszonen, markenprägende Empfangsbereiche und klare Nutzungsrichtlinien stärken Gemeinschaft und Identität.
Das Whitepaper richtet sich an HR-Verantwortliche, Führungskräfte und alle, die Arbeitswelten gestalten. Es basiert auf Daten aus der Kinnarps-Arbeitsplatzanalyse Next Office® mit 6.000 Befragten sowie auf Studien von Gallup, McKinsey, dem World Economic Forum und Gartner.
Das vollständige Whitepaper „Das Büro im Wettbewerb um Talente“ kann ab sofort über Kinnarps angefordert werden.
kinnarps.de