Ideal und der Fachhandel - Eine Win-Win-Partnerschaft

Das Verständnis für die Bedürfnisse der Handelspartner und eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit sind der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. Darauf baut der Balinger Hersteller. mehr…

Sigel

SIGEL Re-Up: Notizbücher nachhaltig produziert

Beim Notizbuch Re-Up des Herstellers SIGEL ist der Name Programm – dieser steht für Recycling und Upcycling. Die Notizbücher werden aus Abfällen der Baumwollproduktion und Kaffeeröstung hergestellt. mehr…

EHI-Studie 20.08.2015

Verbreitung von SB-Kassen in Deutschland

Immer mehr deutsche Märkte bieten ihren Kunden den Service an, den Scann- und Bezahlvorgang selbst in die Hand zu nehmen. Dies zeigt die aktuelle EHI-Markterhebung zu Selbstbediener-Kassen in Deutschland.

Die meisten Märkte stellen Self-Checkout-Systeme (auch Selbstbediener- bzw. SB-Kassen genannt) zur Verfügung, bei denen Kunden die Ware selbst scannen und bezahlen. Einige bieten das sogenannte Selfscanning an. Hier scannt der Kunde die Artikel bereits während des Einkaufs mittels eines mobilen Erfassungsgeräts selbst. Reine Selfpaymentsysteme, also Automaten, an denen Kunden ausschließlich den Bezahlvorgang, nicht aber das Scannen selbst durchführen, wurden in der Studie nicht berücksichtigt.

In 295 Märkten kommen insgesamt rund 2150 Selbstbediener-Kassen zum Einsatz. Im klassischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) existieren derzeit ca. 150 Märkte mit rund 620 SB-Kassen. Dies ist noch nicht viel in Relation zu den fast 200.000 herkömmlichen Kassen im LEH, aber nicht jedes Lebensmittelgeschäft und jeder Standort ist für Selbstbediener-Kassen geeignet.

Außerhalb des Lebensmittelsektors sind Selbstbediener-Kassen fast ausschließlich in Möbel- und Baumärkten zu finden. Ein Großteil der Geschäfte bietet trotz hoher Investitionskosten die Barzahlungsmöglichkeit beim Self-Checkout an. Bei den Lebensmittelhändlern sind es sogar 98 Prozent, auf den Gesamtmarkt bezogen können Kunden in 75 Prozent der Märkte mit Selbstbediener-Kassen ihre Einkäufe bar bezahlen. Insgesamt 24 Märkte setzen auf das System Selfscanning. Im Allgemeinen stehen in diesen Märkten jeweils rund 60 Handscanner für den Kundeneinsatz zur Verfügung.

Zum mobilen Selfscanning entscheidet sich der Kunde bereits beim Betreten eines Geschäftes. Er scannt die Artikel während des Einkaufs mittels eines mobilen Erfassungsgeräts, das beispielsweise nach Identifikation durch eine Kundenkarte ausgegeben wird, selbst ein. Er hat so jederzeit den Überblick über seine Kaufsumme und spart Zeit, da die Artikel beim Bezahlen nicht mehr aus dem Einkaufswagen bewegt werden müssen. Nach dem Einkauf gibt der Kunde das Gerät an einer bedienten Kasse oder an einem Bezahlautomaten ab, die Daten werden in das Kassensystem übernommen und die Bezahlung kann bar oder bargeldlos erfolgen. Auch größere Einkäufe sind problemlos zu handhaben. Um Sicherheitsaspekten zu genügen und bewusste Manipulationen oder unbewusste Fehler auszuschließen, werden die Warenkörbe in der Regel stichprobenweise durch eine Kassenkraft kontrolliert.
www.ehi.org