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InterES 10.07.2019

Großhandelsgruppe stärkt Kapitalkraft der Mitglieder

Am 27. Juni trafen sich die Mitglieder der Nürnberger Großhandelsgruppe InterES zu ihrer diesjährigen Gesellschafterversammlung in Frankfurt im Intercity-Hotel Frankfurt Airport. Geschäftsführer Wolfgang Möbus konnte dabei seinen Mitgliedern für das laufende Jahr von sehr guten ersten fünf Monaten berichten. Ebenso über weitgehend stabile Umsätze des vergangenen Jahres, sowie ein sehr gutes Bilanzergebnis für das Jahr 2018, das wiederum über Plan lag.

Wolfgang Möbus, Geschäftsführer der Inter-ES.
Wolfgang Möbus, Geschäftsführer der Inter-ES.

Im vergangenen Jahr waren insgesamt vier InterES-Großhändler, die Unternehmen Stülten, Klause & Schubert, Leenders sowie Franzen, aus der Kooperation ausgeschieden. Dennoch war es gelungen, deren Umsätze weitgehend zu kompensieren. Positive Entwicklungen bei anderen Mitgliedern führten dazu, dass die Umsätze in der Zentralregulierung nur um 1,75 Prozent auf 113,6 Millionen Euro zurückgingen. Der erwirtschaftete Jahresüberschuss der InterES-Zentrale von knapp 152.000 Euro wurde durch Gesellschafterbeschluss auf diese aufgeteilt und deren Kapitalkonten gutgeschrieben. Auch aus den Vorjahresgewinnen vorsorglich zurück gestellte weitere Reserven in Höhe von 400.000 Euro, die absehbar nicht benötigt werden, können nach ausführlicher Diskussion und anschließendem Gesellschafterbeschluss den Kapitalkonten der Gesellschafter anteilmäßig zugeführt werden.

Um die Kapitalkraft der Gesellschafter dauerhaft zu stärken wurde weiterhin beschlossen, nicht von der Zentrale benötigte Finanzmittel den InterES-Gesellschaftern immer dann auszuschütten, wenn das jeweilige Gesellschafter-Kapitalkonto über einen zu verbleibenden Sockelbetrag von 15.000 Euro hinausgeht und einen Bestand von mindestens 20.000 Euro ausweist.

Geschäftsführer Wolfgang Möbus wies in seinem Bericht an die Gesellschafter nochmals nachdrücklich auf die bekannt guten Ergebnisse der InterES-Zentralregulierung hin. Im Vergleich zu anderen Verbundgruppen der Branche werde hier nichts einbehalten, sondern alle erzielten ZR-Konditionen und Bonusvereinbarungen mit den Lieferanten werden zu 100 Prozent an die Gesellschafter durchgereicht. Da die Finanzierung der InterES als GmbH u.a. durch Beiträge erfolgt und das vom Geschäftsführer aufgestellte und von Beirat und Gesellschafterversammlung genehmigte Budget eingehalten werden muss, bleiben die Erlöse aus Zentralregulierung und Bonusvereinbarungen immer zu 100 Prozent den Gesellschaftern vorbehalten.

Wolfgang Möbus: „Wenn andere Verbundgruppen, unter Berücksichtigung der Mitgliedsbeiträge, der ZR-Provisionen etc. nach ihren Jahresabschlüssen 2018 im Durchschnitt netto zwischen rund 1,1 bis 2,1 Prozent an die Mitglieder vergüten, so waren es bei der InterES vergleichbar im Gesamtschnitt 3,5 Prozent. Hinzu kommen bei uns noch die jeweiligen Gewinnanteile aus dem Ergebnis der InterES-Zentrale.“ Daraus errechnet sich ein vergleichbarer Mehrertrag für die InterES-Gesellschafter in Höhe von rund 1,4 bis 2,4 Prozent aus Zentralregulierung, zzgl. den jeweiligen Gewinnanteilen aus dem Jahresergebnis der InterES-Zentrale.

Zweiter zentraler Punkt der InterES-Gesellschafterversammlung war die Neuwahl des Beirats, die turnusmäßig alle drei Jahre für alle Mitglieder stattfindet. Zur Wiederwahl stellten sich Franz Birnbeck (Papier-Langer, Teisnach), Manfred Hau (DSBO Dr. Schmitt Büroorganisation, Fulda) und Hans-Peter Mohr (Römhild, Paderborn). Für die in der laufenden Amtszeit ausgeschiedenen Gesellschafter Dieter Erlwein und Michael Franzen sollte ein weiterer Beirat hinzu gewählt werden. Dafür stellte sich Matthias Zeiher (Hofmann + Zeiher, Pfungstadt) zur Wahl. Alle vier wurden ohne Gegenstimme als neue InterES-Beiräte gewählt.

In der anschließenden Beiratssitzung wurde Matthias Zeiher aus dem Gremium heraus als erster Vorsitzender vorgeschlagen und gewählt. Manfred Hau wurde stellvertretender Vorsitzender. Wolfgang Möbus: „Die InterES freut sich, mit Matthias Zeiher einen profilierten und in der Branche anerkannten Großhandelspartner ab sofort als neues Beiratsmitglied, wie auch als Beiratsvorsitzenden, an Bord zu haben. Ich danke Herrn Zeiher für seine Bereitschaft,dieses Amt zu übernehmen. Gleichzeitig sage ich danke an Herrn Birnbeck, der diese Funktion seit vielen Jahren sehr engagiert und erfolgreich begleitet hat.“

Ergänzend zu den Regularien berichtete Geschäftsführer Wolfgang Möbus auch über den aktuellen Stand der EDI-Umstellung für eine beleglose Rechnungsbearbeitung mit anschließender testierter Archivierung durch den Dienstleister raw, Rechenanlage-West, in Kreuzau-Stockheim. Nach einem aktuellen Stand von gut 78 Prozent, ist noch im Laufe des Julis mit einer Quote von 80 Prozent zu rechnen. Bis zum Jahresende wird eine Quote von 85 Prozent des Belegaufkommens angestrebt. Für den verbleibenden Teil soll dann eine ausschließlich beleglose Variante zur Bearbeitung in der Zentrale installiert werden.

Von Seiten der Gesellschafter wurde auch der Wunsch an die Zentrale herangetragen, noch mehr Lieferanten bei der InterES zu listen und in die Zentralregulierung zu integrieren, damit möglichst alle Lieferanten der Mitglieder zentral abgerechnet und archiviert werden könnten.

Abschließend konnte Geschäftsführer Wolfgang Möbus von positiven Zahlen aus der aktuellen Zentralregulierung für das laufende Jahr berichten. Hier lag man zum Stichtag der Gesellschafterversammlung bei einem Plus von über neun Prozent, was für 2019 wiederum ein sehr gutes Jahresergebnis der InterES erwarten lässt. Dieses soll entsprechend der Planung mit einem positiven Ergebnis von knapp 200.000 Euro abschließen, welches jedoch aus heutiger Sicht ebenfalls wieder über Plan liegen wird und dann anteilmäßig auf die Gesellschafterkonten aufgeteilt und gutgeschrieben werden dürfte.

Für die nächste Gesellschafterverssammlung am 17. und 18. Juni 2020 in Fulda wurde seitens der Mitglieder, nach angeregter Diskussion und Abstimmung, mehrheitlich der Wunsch geäußert, ein kleines Rahmenprogramm mit Vorabend-Get-together zu organisieren. Wolfgang Möbus: „Damit soll nicht nur der Austausch unter den Gesellschaftern intensiver gepflegt werden, es sollen so auch, wenn möglich, neue InterES-Mitglieder als Gesellschafter in unsere InterES-Familie integriert werden. Die Zentrale wird diesem Wunsch gerne nachkommen und die nächste Versammlung entsprechend vorbereiten. Für neue Mitglieder sind wir aufgrund vorgenommener Satzungsänderungen sehr offen und immer an Gesprächen mit PBS-Unternehmen interessiert.“

Beirat und der Geschäftsführung wurden ohne Gegenstimmen entlastet. Die Beschlüsse im Rahmen der Gesellschafterversammlung wurden jeweils mit großer Mehrheit oder vielfach sogar einstimmig gefasst.
www.inter-es.de