Desk Sharing Bags von SIGEL: flexibel, praktisch und stilvoll
Die Desk Sharing Taschen von SIGEL sind die ideale Lösung für den modernen, flexiblen Arbeitsalltag. Sie ermöglichen den Beschäftigten einen einfachen Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen. mehr…
Haushaltsgeräte werden zum Umsatzbringer
UFP Deutschland vertreibt Haushaltsgeräte der Marke Tornado und baut damit sein Portfolio aus. Die Kooperation mit Elaraby macht klar: Kaffeemaschinen und TV sind längst im Bürohandel angekommen. mehr…
Auf Kurs zur Mission 2030
Florian Lehmann, neuer CEO von Krug + Priester, spricht im Dialog-Interview über Ziele, Wachstum, Weiterentwicklung von Organisation und Vertrieb sowie von zukunftsorientierter Unternehmenskultur. mehr…
Brother 17.12.2025
Gerichtsurteil setzt klares Zeichen gegen Tonerfälschungen
Brother und Amazon haben vor dem Landgericht Berlin einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen Produktfälschungen erzielt. Das Urteil gegen ein organisiertes Netzwerk stärkt den Markenschutz und die Sicherheit von Verbrauchern in Europa.
Brother und Amazon haben in einem gemeinsamen Vorgehen einen wegweisenden juristischen Erfolg gegen den Vertrieb gefälschter Tonerkartuschen erzielt. Das Landgericht Berlin bestätigte, dass 18 Angeklagte Teil eines organisierten Netzwerks waren, das gefälschte Brother-Tonerkartuschen an Endkunden verkauft hatte. Für 14 der Angeklagten ist das Urteil bereits rechtskräftig, bei den übrigen laufen noch Berufungsverfahren.
Das Gericht sprach Brother eine Entschädigung in Höhe von 500.000 Euro zu und bestätigte zugleich den Anspruch auf weitere Schadensersatzforderungen. Zusätzlich ordnete das Gericht die Vernichtung der beschlagnahmten Fälschungen sowie die Offenlegung von Bezugsquellen und Verkaufsdaten an. Das Urteil gilt als wichtiger Präzedenzfall für den Schutz geistigen Eigentums und die Bekämpfung organisierter Fälschungskriminalität.
Nach Angaben des Gerichts hatten die Täter leere Original-Tonerkartuschen von Brother erworben, diese mit nachgemachtem Tonerpulver wiederbefüllt und anschließend mit gefälschten holografischen Sicherheitsetiketten versehen. Ziel war es, Originalprodukte möglichst täuschend echt nachzuahmen. Solche Fälschungen können Drucker beschädigen, die Druckqualität beeinträchtigen und potenzielle Risiken für Anwender darstellen.
Amazon betont in diesem Zusammenhang seine konsequente Linie gegen Produktfälschungen. „Amazon verfolgt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber gefälschten Produkten in unserem Shop. Sobald wir das Problem erkannt hatten, haben wir schnell gehandelt, um unsere Kunden zu schützen, indem wir gefälschte Angebote entfernt, die entsprechenden Verkaufskonten gesperrt, betroffene Kunden proaktiv benachrichtigt und ihnen ihr Geld zurückerstattet haben. Außerdem haben wir eng mit Brother und den Strafverfolgungsbehörden zusammengearbeitet, um diese Übeltäter zur Rechenschaft zu ziehen. Dieses Gerichtsurteil ist ein wichtiger Meilenstein, der unser Engagement für den Schutz unserer Kunden, Marken, Verkaufspartner und unseres Shops vor Betrug und Missbrauch unterstreicht“, erklärt Kebharu Smith, Direktor der Amazon Counterfeit Crimes Unit.
Auch Brother sieht in dem Urteil ein deutliches Signal an den Markt. „Der Schutz unserer Kunden und Partner vor gefälschten Produkten hat für Brother höchste Priorität. Gefälschte Waren untergraben das Vertrauen, beschädigen Geräte und beeinträchtigen die Druckqualität. Dieses Urteil sendet eine klare Botschaft, dass wir entschlossen gegen organisierte Fälschungsnetzwerke vorgehen werden. Durch die enge Zusammenarbeit mit Amazon und den Strafverfolgungsbehörden bekräftigen wir unser Engagement für den Schutz der Integrität unserer Produkte und stellen sicher, dass unsere Kunden die Qualität und Zuverlässigkeit erhalten, die sie von Brother erwarten“, sagt Hisashi Ota, Vorsitzender und Geschäftsführer von Brother International Europe.
Der aktuelle Fall ist Teil der Brother-Initiative „Act Against Counterfeiting“. Sie stellt Partnern und Kunden Informationen und Werkzeuge zur Verfügung, um Originalprodukte zu verifizieren und Fälschungen zu erkennen. Gleichzeitig ruft Brother dazu auf, leere Tonerkartuschen über das firmeneigene Rückgabesystem zurückzugeben. So sollen gebrauchte Patronen nicht in kriminelle Kreisläufe gelangen, sondern kontrolliert wiederaufbereitet werden. „Gefälschte Patronen können echten Schaden anrichten. Deshalb stellen wir sicher, dass unsere Kunden und Partner wissen, wie sie ein gefälschtes Produkt von einem echten Brother-Produkt unterscheiden können. Wir ermutigen unsere Kunden außerdem, unser Rückgabesystem für leere Patronen zu nutzen“, ergänzt Hisashi Ota. brother.de