Einzelhandelsstatistik 11.01.2011

Einzelhandel 2010 um 1,5 Prozent gewachsen

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im letzten Jahr nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal zwischen 2,5 Prozent und 2,7 Prozent mehr um als im Jahr 2009. Inflationsbereinigt dürfte der Umsatz zwischen 1,3 Prozent und 1,6 Prozent über dem Vorjahreswert liegen.

Diese Schätzung basiert auf den Umsätzen der Monate Januar bis November 2010, die nominal 2,5% und real 1,3% höher waren als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im November 2010 erzielte der Einzelhandel in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen aus sieben Bundesländern nominal 3,8% und real 2,0% mehr Umsatz als im November 2009. Allerdings hatte der November 2010 mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der November 2009. Im Vergleich zum Oktober 2010 ist der Umsatz im November 2010 unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 1,9% und real um 2,4% gesunken. Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln erzielte im November 2010 nominal und real höhere Umsätze als im Vorjahresmonat (nominal + 4,7%, real + 3,5%). Hier lagen in allen sechs Unterbranchen die Umsätze nominal und real über den Werten des Vorjahresmonats.
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