Beiersdorf 12.01.2011
Beiersdorf steigert Erlöse um drei Prozent
Beiersdorf hat im Jahr 2010 trotz eines höheren Umsatzes weniger verdient. Wie der Nivea- und Tesa-Hersteller mitteilte, legten die Erlöse ohne Zukäufe, um 3,1 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro zu.

%(=Apple-style-span){=font-family: Verdana,Arial,Helvetica,sans-serif; font-size: 10px; line-height: 12px;}Das
 bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 110 
Millionen auf 697 Millionen Euro, das bereinigte Ergebnis nach Steuern 
nahm um 29 Millionen auf 409 Millionen Euro zu. Unter Einbeziehung der 
Sondereffekte in Höhe von 120 Millionen Euro sank das Ebit auf 579 
Millionen Euro, das Nettoergebnis fiel auf 308 Millionen Euro. Der
 Konzernumsatz stieg hingegen um 7,7 Prozent auf 6,19 Milliarden Euro, 
getragen von einem deutlichen Plus in der Klebesparte Tesa.
Tesa allein erreichte einen Umsatz 
von 872 Millionen Euro (Vorjahr: 737 Millionen Euro). Dies entspricht 
einem Umsatzanstieg von fast 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. “Damit 
hat sich das Klebebandgeschäft deutlich erholt und liegt sogar über dem 
Umsatz des Vorkrisenjahres 2008”, teilte das Unternehmen gestern 
mit.Tesa-Sprecher Reinhart Martin sagte, dass sich keiner der rund 400 
Mitarbeiter in dem Hausbrucher Werk wie noch im Krisenjahr 2009 mehr in 
Kurzarbeit befindet: “Wir haben derzeit gut zu tun.” Der Grund für den 
Aufschwung sei, dass Tesa ein komplett anderes Geschäftsfeld habe als 
der Mutterkonzern: “Wir sind zu 75 Prozent im Industriegeschäft tätig.” 
Nur rund ein Viertel seien die Produkte, die als Klebestreifen 
unterschiedlicher Form in den Regalen von Supermärkten, 
Schreibwarengeschäften und Baumärkten landen. “Der Großteil sind 
hochspezialisierte Klebebänder für die Industrie.” Diese kommen unter 
anderem bei der Handy-Produktion zum Einsatz, aber auch in der 
Automobilindustrie und im Druck-Bereich. Martin freute sich über eine 
“sehr schnelle Wiederbelebung dieser Sparten” nach der Krise. Im Bereich
 der Elektronik-Zulieferung habe man Wachstumsraten auf dem überwiegend 
in Asien angesiedelten Markt von bis zu 50 Prozent 
verzeichnet. www.tesa.de
 
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