Nordstil 12.11.2019
Das Village und die Nordlichter in Hamburg
Hereinspaziert! Während draußen die frische Brise von der See her weht, lädt drinnen die Nordstil ihre Besucher zu zwei wärmenden Inseln der Inspiration ein: dem Village in der Halle A4 und den Nordlichtern in der Halle A3. Stattfinden wird die Winteredition der größten Konsumgütermesse im Norden vom 11. bis 13. Januar 2020 in Hamburg.

Ostern, Mutter- und Vatertag, Hochzeit, Taufe, Gartenparty: Allein die erste Jahreshälfte bietet dem Handel zahlreiche Anlässe, zu denen er seine Kunden mit kreativen Ideen und überraschenden Produkten inspirieren kann. Grund genug für die Macher des Village, diese in den Mittelpunkt der gemeinschaftlichen Sonderpräsentation in der Halle A4 zu rücken. „Es stimmt, dass uns die aktuelle Marktsituation vor einige Herausforderungen stellt. Daher lautet das Motto: Bewegen statt Routine. Im Village möchten wir aufzeigen, dass wir aus den aktuellen Veränderungen echten Mehrwert schöpfen können“, sagt Dimi Aptidis, Vertriebsleiter der Good old friends GmbH. Als diesjähriger Sprecher erläutert er die Idee des gemeinschaftlichen Auftritts: „Der Moment des Erlebens entwickelt sich zu einem der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale des Stationären Handels. Gastlichkeit, Konnektivität, Inspiration und Wohlbefinden! Im Village möchten wir zeigen, wie wir über die wechselnden Anlässe immer wieder aufs Neue kundenbindende Aha-Effekte schaffen können.“
Für die Gestaltung des „Dorfplatzes“ sind in diesem Jahr die Firmen Raumgestalt und No Gallery verantwortlich. Vom Valentinstag bis zur Einschulung: Harmonisch und dennoch extrem vielseitig inszenieren sie insgesamt neun Anlässe mit den Sortimenten der zwölf Village-Teilnehmer. Neben den oben genannten Firmen sind dies im Januar 2020: Donkey Products, Frohstoff Meike Marie Buchholz, Gift Company, Good old friends, Philippi, PPD Paperproducts Design, Räder, Reisenthel, Joouls und Werkhaus Design + Produktion. Die Kriterien, in die kuratierte Austellergemeinschaft aufgenommen zu werden, sind unter anderem die kreative Entwicklung eigener Kollektionen, der Unternehmensstandort Deutschland und eine achtsame Firmenkultur. Inzwischen hat sich das Village zu einem der zentralen Treffpunkte der Messebesucher entwickelt – nicht zuletzt aufgrund des gemütlichen Cafés, das zu Austausch und Köstlichkeiten der „Werteköche“ aus Hamburg einlädt, die seit fünf Jahren dabei sind.
Weisen den Weg: Nordlichter 2020
Anker gelichtet und auf zu neuen Ufern! In dem Sonderaral der Nordlichter (Halle A3) nehmen rund 40 kreative Marken und Designstudios Fahrt auf. Von der Grußkarte über Wandschmuck bis hin zu persönlichen Accessoires: Mit ihren feinsinnigen und oft überraschenden Produktideen setzen sie auf der Nordstil den Kurs in Richtung neuer, zeitgemäßer Sortimente.
Licht, Watt, Wellen und Wind. Das Meer übt auf viele Menschen eine faszinierende Wirkung aus. Der dänische Brand Hjemhavn (dänisch für Heimathafen) überträgt diese besondere Stimmung auf Mode, Taschen, Tassen und mehr. Toll für den Handel: Die Produktion in der eigenen Werkstatt macht Mini-Kollektionen und Einzelstücke auf Bestellung möglich. Der Schönheit des hohen Nordens widmet sich auch das Designlabel Paperfjord aus Flensburg mit seiner fantasievollen Poesie in Papeterie. Richtig lustig geht es in der Pixellobby bei Stephanie Entrich zu, die mit ihrer erfrischend-frechen Möwenwelt Kunst und Komik mit gekonntem Pinselstrich verbindet.
Ein spannendes Hybrid aus Kunst und Outdoor-Games wagt das 2019 gegründete Start-up Street Art Games aus Hamburg. Die Idee: Spielen, wo es gerade passt. Die Basis dafür bilden Filzschablonen, mithilfe derer sich Spielbretter wie etwa Backgammon einfach sprayen lassen. Mit Sprühkreide! Die teils provokanten Designs stammen von verschiedenen Streetartists und Illustratoren und werden in Zusammenarbeit mit den Elbe-Werkstätten in Hamburg produziert. Das gewisse Extra an urbanem Lebensgefühl vermittelt auch die Kölner Upcycling-Marke Airpaq. Die so lässigen wie funktionalen Rucksäcke, Hipbags und Beutel der jungen Firma setzten mit ihren Materialien ein klares ökologisches Statement. Diese bestehen nämlich aus Schrott – oder besser gesagt aus der hochqualitativen Ausschussware eines großen Automobilherstellers.
Während die einen im Grunde abgeschriebene Materialien nutzen, konzentrieren sich andere Nordlichter auf nachwachsende Rohstoffe. Kork steht dabei hoch im Kurs. So etwa bei dem Label Ulsto aus Dresden, das pflanzliche und langlebige Materialien unter fairen Bedingungen zu eleganten Taschen und Accessoires verarbeitet. Die Schuhmarke Gumbies der 3000watt GmbH wiederum vereint zwei Konzepte in einem. Die schicken Flipflops und Schläppchen bestehen aus nachhaltigen Materialien wie Kork, Baumwolle und Jute. Der Kautschuk für die Sohlen wird im Recycling-Verfahren aus alten Autoreifen gewonnen.
Wie faszinierend Holz sein kann, stellt Papurino aus Finnland bei den Nordlichtern unter Beweis. Die kunstvoll geschnitzten, filigranen Wandbilder und Wohnaccessoires verbinden auf elegante Weise Natur mit modernem Lifestyle. Wahre Sammelleidenschaft wiederum erwecken die Tondos. Diese runden Bilder aus Acrylglas geraten als Wand- und Tischdekoration zum Eyecatcher. Die ausdruckstarken Motive stammen von dem bekannten Fotografen Roger Weber, der für führende Modemagazine arbeitet. Und natürlich kommt auch das Lifestylethema Genuss bei den Nordlichtern nicht zu kurz. Beispiele für verführerische Geschenkideen sind die feinen Öle von Purolio, der sortenreine Hinnerks-Kaffee im jugendlichen Hamburg-Style und die ungewöhnlichen Honigpralinen von Herr Biene.
Die Winter-Nordstil findet vom 11. bis 13. Januar 2020 statt.
www.nordstil.messefrankfurt.com