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DIHK 27.12.2024

Für faire Wettbewerbsbedingungen im internationalen Handel

Gerade im Weihnachtsgeschäft dürfte so mancher deutsche Einzelhändler mit Online-Plattformen aus Drittländern gehadert haben, die mit teils unfairen Mitteln Kaufkraft abgeschöpft haben. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat jetzt zehn Vorschläge zusammengestellt, wie sich für den Handel wieder mehr Chancengleichheit im internationalen Wettbewerb herstellen ließe.

Volker Treier
Volker Treier© Foto: DIHK / Werner Schuering

“Die Internationalisierung des Handels ist eine äußerst wichtige Errungenschaft”, stellt DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier klar. “Aber der Handel muss zu fairen Bedingungen stattfinden. Für alle Anbieter müssen also die gleichen Regeln und Vorgaben gelten.” Nur so hätten auch die hiesigen Handelsunternehmen eine faire Chance.

Problematisch sei aktuell die zunehmende Konkurrenz von E-Commerce-Direktvertriebsmodellen aus Drittländern. “Der mitunter unfaire Wettbewerb ist nicht nur für den deutschen Einzelhandel, sondern auch für die Hersteller zu einem großen Problem geworden”, berichtet Treier. “Während deutsche und europäische Unternehmen strengen Vorschriften und Standards unterliegen, halten sich einige außereuropäische Online-Marktplätze nicht an diese Vorgaben. Dadurch vermeiden diese Unternehmen Kosten und können Waren zu extrem niedrigen Preisen anbieten.”

Alle Betriebe sollten den gleichen Rucksack tragen
Der DIHK-Außenwirtschaftschef verweist auf Schätzungen, denen zufolge in der EU jährlich über eine Milliarde Kleinwarensendungen eintreffen. “Allein aus China kommen täglich etwa 400.000 Pakete nach Deutschland”, sagt Treier. “Oftmals steht hier der Vorwurf unlauterer Geschäftspraktiken im Raum. Es gilt mithin als unsicher, ob alle außereuropäischen Wettbewerber die Produktsicherheitsvorschriften und sonstige Schutzstandards oder die EU-Zollregelungen einhalten.”

Nachteile dieser Art könnten heimische Händler häufig nicht ausgleichen, betont Treier. “Der deutsche Einzelhandel und seine Lieferanten brauchen faire Wettbewerbsbedingungen durch klare, faire Regeln im globalen E-Commerce. Alle Betriebe sollten den gleichen Rucksack tragen. Das gilt insbesondere für die Themen Produktsicherheit, Steuern und Nachhaltigkeit.”

Politik muss dringend nachlegen
Bisherige Maßnahmen der EU-Kommission wie beispielsweise der Digital Services Act (DSA) hätten “bislang nicht den erhofften Erfolg”, bedauert er. “Die Politik ist gefordert, hier dringend nachzulegen.” Die DIHK habe hierzu ein 10-Punkte-Programm mit konkreten Vorschlägen entwickelt. “Hierzu gehört beispielweise auch eine Reform der WTO-Handelsregeln, die der zunehmenden Digitalisierung des Welthandels Rechnung trägt.”

Welche zehn Maßnahmen die DIHK im Einzelnen vorschlägt, erfahren Sie im DIHK-Impulspapier “Für einen fairen Wettbewerb”.
dihk.de